Idee: Ein Programm reagiert bei der Verarbeitung eines Wertes aus einem bestimmten Bereich genau so wie bei der Verarbeitung jedes anderen Wertes aus diesem Bereich.
Annahme: Ahnliche eingaben finden ähnliche Fehler.
Funktionsweise
- Zerlege Wertebereich der Eingabeparameter oder (seltener) Definitionsbereich der Ausgabeparameter in Äquivalenzklassen
- Aus jeder Äuivalenzklasse einen Repräsentanten nehmen
- Repräsentanten aller Parameter geschickt kombinieren mit Testdaten
(Gutes Beispiel auf Pagina 10 von Übung 7.)
Testfalle sollen dem Minimal- und dem Effizienzprinzip genügen:
- Minimalforderung: Jede Anforderung durch min. einen Testfall abdecken
- Effizienzprinzip: Nicht mehr als einen Test pro Anforderung; moglichst mehrere Anforderungen durch einen Testfall abdecken
Wie viele Testfälle sollten mindestens für einen Aquivalenzklassentest aufgestellt werden, um dem Minimal- und dem Effizienzprinzip zu gentigen?
- Maximum von (n, m, \dots, z) wobei (n, m, \dots, z) gleich der Anzahl der AK pro Eingabeparameter
Wie viele Testfälle sind minimal aufzustellen, um alle Kombinationen der Aquivalenzklassen abzudecken?
- (n\cdot m \cdot \ldots \cdot z)