Äquivalenzklassentests

Idee: Ein Programm reagiert bei der Verarbeitung eines Wertes aus einem bestimmten Bereich genau so wie bei der Verarbeitung jedes anderen Wertes aus diesem Bereich.

Annahme: Ahnliche eingaben finden ähnliche Fehler.

Funktionsweise

  1. Zerlege Wertebereich der Eingabeparameter oder (seltener) Definitionsbereich der Ausgabeparameter in Äquivalenzklassen
  2. Aus jeder Äuivalenzklasse einen Repräsentanten nehmen
  3. Repräsentanten aller Parameter geschickt kombinieren mit Testdaten

(Gutes Beispiel auf Pagina 10 von Übung 7.)

Testfalle sollen dem Minimal- und dem Effizienzprinzip genügen:

  • Minimalforderung: Jede Anforderung durch min. einen Testfall abdecken
  • Effizienzprinzip: Nicht mehr als einen Test pro Anforderung; moglichst mehrere Anforderungen durch einen Testfall abdecken

Wie viele Testfälle sollten mindestens für einen Aquivalenzklassentest aufgestellt werden, um dem Minimal- und dem Effizienzprinzip zu gentigen?

  • Maximum von (n, m, \dots, z) wobei (n, m, \dots, z) gleich der Anzahl der AK pro Eingabeparameter

Wie viele Testfälle sind minimal aufzustellen, um alle Kombinationen der Aquivalenzklassen abzudecken?

  • (n\cdot m \cdot \ldots \cdot z)

2024-02-21